Rentabilitätsberechnung: Bedeutung und Methoden

Rentabilitätsberechnung: Was ist das und wie macht man es?

Die Berechnung der Rentabilität ist ein wichtiges Konzept in der Welt der Finanzen und des Unternehmertums. Ganz gleich, ob Sie ein Start-up-Unternehmen gründen, ein Investor sind oder einfach nur Ihr Finanzwissen erweitern wollen – das Verständnis und die Berechnung der Rentabilität sind unerlässlich, um zu beurteilen, wie rentabel ein Unternehmen wirklich ist.

Was ist Rentabilität?

Die Rentabilität gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen im Verhältnis zum investierten Kapital erzielt. Sie ist ein Maß für die Effizienz und Rentabilität eines Unternehmens. Es gibt verschiedene Formen der Rentabilität, je nachdem, von welchen Vermögenswerten man ausgeht:

  • Eigenkapitalrendite (ROE)
  • Rentabilität des Gesamtvermögens (RTV)
  • Rentabilität der Schulden (ROE)

Warum ist Rentabilität wichtig?

Eine hohe Rentabilität bedeutet, dass ein Unternehmen in der Lage ist, aus seinen Investitionen Gewinne zu erzielen. Dies ist wichtig für:

  • Investoren: um festzustellen, ob das Unternehmen für eine Investition attraktiv ist.
  • Unternehmer: um zu beurteilen, ob ihr Geschäftsmodell funktioniert.
  • Finanziers: z. B. Banken, die wissen wollen, ob ein Unternehmen kreditwürdig ist.

Wie berechnen Sie die Rentabilität?

Im Folgenden werden die drei Hauptformen der Rentabilität in Worten erklärt:

1. Eigenkapitalrendite (REV)

Diese Zahl gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen im Vergleich zu dem Geld macht, das die Eigentümer selbst in das Unternehmen gesteckt haben. Zur Berechnung wird der Nettogewinn (Gewinn nach allen Kosten und Steuern) durch das durchschnittliche Eigenkapital in einem bestimmten Zeitraum geteilt und mit 100 multipliziert, um einen Prozentsatz zu erhalten.

2. Rendite des Gesamtvermögens (RTV)

Diese Kennzahl gibt an, wie effizient das Gesamtvermögen des Unternehmens (d. h. sowohl Eigenkapital als auch Fremdkapital) zur Erzielung eines Gewinns eingesetzt wird. Zur Berechnung wird das Betriebsergebnis (Gewinn vor Zinsen und Steuern) durch das durchschnittliche Gesamtvermögen geteilt und mit 100 multipliziert, um einen Prozentsatz zu erhalten.

3. Verzinsung des Fremdkapitals (RVV)

Diese Zahl gibt an, wie viel Zinsen das Unternehmen im Verhältnis zu dem durchschnittlich geliehenen Geld zahlt. Sie berechnen dies, indem Sie die gezahlten Zinsen durch das durchschnittliche Fremdkapital teilen und das Ergebnis mit 100 multiplizieren.

Beispiel

Angenommen, ein Unternehmen hat einen Nettogewinn von 50.000 €, ein durchschnittliches Eigenkapital von 200.000 € und eine Bilanzsumme von 500.000 €.

  • Die Rentabilität des Eigenkapitals beträgt dann 25 %, d. h. jeder Euro Eigenkapital bringt 0,25 € Gewinn.
  • Die Rentabilität des Gesamtvermögens beträgt 10 %, d. h. das Unternehmen macht 10 Cent Gewinn auf jeden Euro Gesamtvermögen des Unternehmens.

Zusammenfassend

Der Rentabilitätsrechner ist ein leistungsstarkes Instrument zur Bewertung der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens. Wenn Sie diese Schlüsselzahlen regelmäßig studieren, können Sie die Rentabilität besser steuern und Investitionsentscheidungen treffen.

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